Teublitzer Läufer international am Start
1320 LäuferInnen standen beim 2. Tiroler Speed Marathon
am Start.
Mit dabei Karola und Helmut Rohrwild, die sich für den Halbmarathon
von Matrei über Bergisel nach Insbruck entschieden hatten. Die Marathonläufer
starteten bereits am Brenner Grenzübergang. Die Strecke auf der Brenner
Bundesstraße mit einem durchschnittlichen Gefälle von 2% ist
zeitmäßig nicht sonderlich von Vorteil.
Das liegt am ungewohnten Abrollverhalten und macht sich schmerzlich in
den Unterschenkeln bemerkbar. Zum genießen der schönen Bergpanoramas
blieb dennoch Zeit. So konnte Helmut Rohrwild als 15. seiner Klasse in
der Zeit von 01.31.Std finishen. Karola Rohrwild erreichte mit 02.02.Std
als 11. in ihrer Klasse das Ziel.
Mit dabei Karola und Helmut Rohrwild
Nicht zum ersten Mal beteiligten sich die Flachländler vom Lauftreff
am Osterfelder Berglauf in Garmisch. Zum Training hatte man sich an den
steilen Hängen des „Schwarzer Berges“ im Regental in
den letzten Wochen regelmäßig geschunden. Der Osterfelder zählt
zu den anspruchvollsten Bergläufen in der Szene. Bei einer Streckenlänge
von 12,5 km sind 1300 Meter Höhenunterschied zu überwinden.
Dass der Berglauf kein gemütlicher Sonntagsausflug würde, war
den Bergspezialisten mit Sabine Eichinger, Jürgen Seidl, Hans Nuber,
Willibald Köppl und Walter Kraus, der seine Wettkampfschuhe eigentlich
schon an den Nagel gehängt hatte, bewusst.
Schließlich hatte man den Berg auch schon mal unter härtesten
Bedingungen bei Regen und Schnee bezwungen. Eine traumhafte Bergwelt begleitete
dieses Mal bei sommerlichem Wetter die Läufer vom Fuß der Alpspitze
durch das Steinerne Tor bis zum Ziel am Osterfelder Kopf. Dass man bei
manchen Passagen den eigenen Pulsschlag in den Ohren spürt und auch
austrainierte Sportler Gehpausen einlegen müssen, ist fast normal.
Oben angekommen entschädigte schließlich ein grandioses Alpenpanorama
und machte die Strapazen schnell vergessen. Besonders hart traf es diesmal
Jürgen Seidl. Er musste seinem zu schnellen Anfangstempo Tribut zollen
und wurde bei Kilometer 9 vom bergerfahrenen Hans Nuber überholt.
Die beiden erreichten das Ziel in 1.22.30 (Platz 5 M45) und 1.25.00 (Platz5
M35). Im Gesamtfeld von Startern bedeutete dies die Plätze 31 und
42. Walter Kraus stand nach 1.28.59 im Ziel, was ihm den 7. Platz in der
sehr stark besetzten M50 einbrachte. Ruhig angehen lies es Willi Köppl
bei seinem ersten Berglauf. Ohne Probleme finishte er nach 1.33.39 auf
Rang 15 der M45. Die einzige Platzierung für den Lauftreff konnte
Sabine Eichinger als 3. der Frauenhauptklasse erzielen. Mit einer Zeit
von 1.37.21 kam sie als 16. Frau ins Ziel.
Einen besonderen Einsatz im schweizerischen Grindelwald hatte Familie
Braun.
Damit es Ferdinand Braun im Urlaub nicht zu langweilig wurde, startete
er vor Ort beim Männlichen-Berglauf, für den er mit den Osterfelder-Startern
trainiert hatte. Mit 1265 Höhenmetern bei einer Streckenlänge
von 11,2 km war der Männlichen Berglauf zwar geringfügig kürzer
als der Osterfelder Berglauf, dafür war die durchschnittliche Steigung
etwas größer. Ferdinand Braun meisterte die Strecke dennoch
bravourös in 1.17.49 als 5. M40 und 18. in der Gesamtwertung